Conrad | 3D-Druck

9HUIDKUHQ XQG 0DWHULDOLHQ ᬆ ᬈ ᬅ ᬇ ᬈ ᬉ Kapitel 2: 21 In einer schematischen Darstellung läuft diese l<lasse der 3D-Druckverfahren demnach folgendermaßen ab: LASER CD @Rakel ~➔ Pulver Pulver{2) Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3 Abbildung 7: Pulverbettverfahren - Selektives Laserschmelzen (SLM). © Conrad Electronic SE In Schritt 1 wird der Druckraum mit schmelzfähigem Pulver befüllt und in Schritt 2 mit einer Rakel die Oberfläche glattgezogen. Dann wird mit einem oder mehreren Laserstrahlen das Pulver an der obersten Pulverschicht verschmolzen. Wie bei anderen additiven Verfahren geht es mit einer Grund– schicht los. Danach wird die Druckplatte um die gewünschte Schichtdicke nach unten gefahren, erneut mit Pulver aufgefüllt und erneut mittels Rakel geglättet. Erneut schmilzt der Laserstrahl se- lektiv Pulver der nächsten Schicht und so weiter. Schritt 3 stellt in der Zeichnung zum leichtern Ver- ständnis das grüne Druckobjekt nach Verschmelzung mehrerer Schichten dar. Die Bauteile sind mit einer Stützstruktur verbunden, die fest mit der Grundplatte verschweißt ist. Dadurch sind eine Wärmeableitung und eine Fixierung während der Produktion gewährleistet. Die Stützstrukturen werden im Anschluss an den Druckvorgang manuell entfernt. Vorteil: Auch verschiedene Metalle können so eingesetzt werden; weiterhin entstehen die Objekte im Pulverbett liegend, so dass keine zusätzlichen Stützstrukturen notwendig sind. Nachteil: Hoher Energieeinsatz (bis zu 2.800W) und komplizierter mechanischer Prozess zum Pulver– auftrag und glätten. Die folgenden Verfahren arbeiten ebenfalls mit pulverförmigen Materialien, tragen aber eigene Bezeich– nungen aufgrund der spezifischen Weise, wie das Pulver zu einem Werkstück zusammengefügt wird: Elektronenstrahlschmelzen (EBM): Auch hier wird schichtweise Metallpulver verschmolzen. Die Ener– gie dazu wird jedoch mit einer Elektronenstrahlkanone im Hochvakuum erzeugt und das Material muss © Conrad Electronic SE

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