Conrad | 3D-Druck

([NXUV ' 'UXFN LQ 6FKXOHQ ² HLQH *HIDKU GXUFK )HLQVWDXE XQG RUJDQLVFKH %HODVWXQJHQ" Kapitel 5: 117 (~ 105 start stop - room air (b) 5 start stop - room air "' - clean air ,......_ - clean air E "' u E 4 ~ 10 4 ' Cl 2, C C 3 0 0 ·.;:::; 10 3 ·.;:::; ro ... ~ .... C .... 2 QJ C u QJ C 102 u 0 C u 0 1 u t "' .0 "' E 10 1 ro 0 :::J ~ z 0 40 80 120 0 40 80 120 Time (min) Time (min) Abbildung 113: Zeitlicher Verlauf der Emissionen bei Druck mit rotem PLA (Hersteller „c") mit einem Drucker ohne Einhausung. Druckzeit 44min. Fehlerbalken geben Standardfehler des Mittelwertes an. Quelle: Zhang, Wang et al. (2017), ergänzendes Material, S. 10, Abbildung 3 In diesem Fall verbinden sich die emittierten Partikel mit den bereits in der Luft vorhandenen, so dass die l<onzentration nahezu gleich bleibt, die Masse der Partikel jedoch zunimmt; auch entsteht die Be– lastungsspitze anders als bei ABS nicht unmittelbar, sondern erst nach 10 Minuten oder später. Die Emission von Ozon steigt beim Druck mit Laserdruckern von etwa 8 µg/m 3 auf 14 µg/m 3 , aber weder der Druck mit ABS noch mit PLA hat die Ozonbelastung deutlich erhöht (Stefaniak, LeBouf et al. 2017:544), sie ist bei geöffnetem Gehäuse und ABS während des Drucks sogar leicht gesunken. 5.1.2 Einfluss auf Partikelemissionen Die Emission von Partikeln kann in erster Linie vom Material, der Bauform der Drucker (keine o. teil– weise Umhausung) und dem Zusatz von unterschiedlichen Additiven zum Thermoplast-Rohstoff abhän– gen. Farbpigmente oder weitere Zusätze können je nach Hersteller variieren, daher untersuchen Zhang, Wong et al. (2017) ergänzend Filamente unterschiedlicher Hersteller. Den bedeutendsten Einfluss wiesen die Autoren bei ABS-Filamenten verschiedener Hersteller (größter Einfluss) in Kombination mit unterschiedlich geschlossenen Bauformen von 3D-Druckern nach. Keine Bauform hatte eine vollständige Umhüllung oder gar einen Filter. Die Farbe hatte keinen signifikanten Einfluss. Bei PLA hingegen waren Unterschiede der Emissionen bei verschiedenen Bauformen und Fila– mentherstellern im Reinraum zwar messbar, sie konnten jedoch nicht statistisch abgesichert werden. Zhang, Wong et al. (2017:1282) kommen zu dem Schluss, dass lediglich der Wechsel von ABS zu PLA unter Beibehaltung aller anderen Parameter allein eine Reduktion der Partikelemission um den Faktor 3 bis 1000 ermöglicht - hier ist auch ein PLA mit besonders hoher Emission inbegriffen. Betrachtet man die Werte für einen Drucker ohne Einhausung im Vergleich der Filamenthersteller, so ergeben sich folgende Werte: © Conrad Electronic SE

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