Conrad | 3D-Druck

10 Handbuch 3D·Druck. Ein einsteigerfreundlicher Leitfaden für Bildungseinrichtungen und Maker. Die Schichten der additiven Verfahren sind auf den Seiten des Objektes sichtbar, d.h. die Oberfläche ist nicht glatt, sondern zeigt grundsätzlich mehr oder weniger sichtbare Rillen. Manchmal wird für hohe Ansprüche in einem weiteren Bearbeitungsschritt eine Glättung durch Schleifen, Spachteln, oder Farb– auftrag, am besten durch Aufsprühen optimiert. Durch Erhöhung der Schichtdicke kann für einen schnellen Probedruck die Druckzeit verringert werden, denn zu einer groben Beurteilung reicht dieser in den meisten Fällen völlig. In einem weiteren Schritt kann dann mit geringerer Schichtdicke und damit schönerer Oberfläche gedruckt werden. • Tipp: Nutzen Sie die Tatsache, dass die Grundfläche immer die glatteste Seite ist. Beim Auftragen des flüssigen Filamentes auf die glatte Druckplatte ergibt sich die schönste Fläche. Vor dem Slicing, haben Sie die Möglichkeit das Objekt auf die optimale Seite zu legen, also eine Drehung um 90°, 180° oder 270° vorzunehmen. Prüfen Sie am Bildschirm, ob das Objekt optimal liegt, indem Sie es von den Seiten und von unten betrachten. Am Computerbildschirm ist die Druckplatte lediglich ein transparentes Gitternetz. Abbildung 2: Das Objekt - hier ein l<egelstumpf - von unten betrachtet. Manchmal ist es auch besser, Objekte in 2 Fertigungsteile zu zerlegen, bzw. am Computer zu zerschnei– den und erst später zusammenzufügen. © Conrad Electronic SE

RkJQdWJsaXNoZXIy NTA1ODY=